Falls du diese deftige Bratensauce vom Weihnachtsessen vermisst: es ist auch vegan sehr einfach möglich
Ketchup ist hier die Geheimzutat und gibt der Sauce das gewisse Etwas, trust me
Zutaten
2-3 EL Mehl
2-3 EL Gemüseöl (Rapsöl, Sonnenblumenöl, etc.) oder Margarine oder vegane Butter
ca. 200 ml Gemüsebrühe
Soja Sauce
Balsamicoessig
Ketchup
Rotwein
Rosmarin und/oder Thymian
Zubereitung
Mehlschwitze/Roux: Dafür wird das Öl mit ungefähr der selben Menge Mehl in einer Pfanne bei mittlerer bis tiefer Hitze vermengt bis eine Art Paste entsteht. Es sollte nicht zu flüssig sein, aber auch nicht komplett trocken – so eine Art Pasta halt. Diese unter ständigem Rühren (!) weiter erhitzen. Die Farbe wird sich dann langsam von einem offwhite/weiss-beige zu einem leichten braun-gold entwickeln. Je dunkler, desto besser, aber auch lediglich 2-3 Minuten reichen total aus.
Unter ständigem Rühren langsam Gemüsebrühe in kleinen Stücken dazugeben. Nicht erschrecken – es werden komische Dinge passieren. Einfach weiter umrühren. Zuerst wird ensteht eine Suppe mit vielen Klumpen, aber nach extensivem Umrühren werden sich diese Lösen und die Flüssigkeit verdickt sehr schnell. Sobald keine Klumpen mehr zu sehen sind einen weiteren Gutsch Brühe dazugeben und die vorherigen Schritte wiederholen. Dies wird gemacht bis alle Gemüsebrühe aufgebraucht ist und eine homogene Flüssigkeit entstanden ist.
Dazu einen Schuss Soja Sauce, Balsamicoessig und Rotwein (alles für Farbe und Geschmack) dazugeben sowie etwa 1 EL Ketchup (wer kein Ketchup mag, kann auch Tomatenpuré dazugeben – dann würde ich aber auch noch einen kleinen Spritzer Agavendicksaft für die Süsse dazugeben) und alles gut verrühren
Das Ganze probieren und nach eigenem Ermessen Salzen. Ich persönlich mag es mit viel Pfeffer.
Rosmarin und/oder Thymian zweige dazugeben (2-3 Stücke) und das Ganze auf mittlerer Stufe einkochen lassen bis gerade genügend Wasser verdampft ist, dass eine saucige Konsistenz entsteht, ca. 10 – 15 Minuten.