Einleitung
Was sind Hefeflocken?
Hefeflocken (engl. nutritional yeast), auch als Nährhefe bekannt, ist ein getrockneter und gepresster Pilz, der für seine reiche Nährstoffzusammensetzung bekannt ist. Es handelt sich um eine Form von Hefe, die jedoch nicht zur Teigverarbeitung oder zur Alkoholherstellung verwendet wird. Stattdessen wird es als gesundes Nahrungsergänzungsmittel oder als Käseersatz in der Küche verwendet.
Warum ist es wichtig für eine gesunde Ernährung
Hefeflocken sind eine reiche Quelle von B-Vitaminen, insbesondere B12, das für eine gesunde Funktion des Nervensystems und eine normale Blutbildung wichtig ist. Es enthält auch Antioxidantien und Proteine, die das Immunsystem stärken und das Hautbild verbessern können. Außerdem ist es eine gute Wahl für Vegetarier und Veganer, die B12-reiche Lebensmittel benötigen.
Gesundheitliche Vorteile von Hefeflocken
Zusätzlich sind sie eine ausgezeichnete Quelle für eine Vielzahl von Nährstoffen, die für den Körper wichtig sind. Hier sind einige der wichtigsten gesundheitlichen Vorteile davon:
Reich an B-Vitaminen:
Nährhefe ist eine gute Quelle für B-Vitamine, insbesondere Folsäure, Niacin und Vitamin B12. Diese B-Vitamine sind wichtig für den Energiestoffwechsel, die Gehirnfunktion und die DNA-Synthese.
Enthält Antioxidantien:
Hefeflocken enthalten auch Antioxidantien, die dabei helfen können, den Körper vor oxidativem Stress zu schützen. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von chronischen Krankheiten zu reduzieren.
Gute Proteinquelle:
Des Weiteren sind auch eine Menge Protein darin enthalten, was es zu einer guten Wahl für Vegetarier*innen und Veganer*innen macht, die nach einer proteinreichen Ergänzung suchen.
Stärkt das Immunsystem und verbessert das Hautbild:
Ausserdem enthalten Hefeflocken auch Zink, das für ein gesundes Immunsystem und ein gutes Hautbild wichtig ist.
Hefeflocken bieten somit eine Vielzahl von Gesundheitsvorteilen. Weiter unten erkläre ich, wie ich es gerne beim Kochen verwende.
Wie man Hefeflocken in der Küche verwendet
Hefeflocken haben einen nussigen und leicht käsigen Geschmack, der eine gute Ergänzung zu einer Vielzahl von Gerichten ist. Zusätzlich enthält Nährhefe eine erhöhte Konzentration von Glutaminsäure, welches für den umami Geschmack verantwortlich ist. Hier sind einige Tipps dazu, wie ich es beim Kochen verwende.
Als Käseersatz
Hefeflocken können verwendet werden, um einen Käsegeschmack zu imitieren, wenn es über Salate, Gemüse oder Pasta gestreut wird.
In Suppen, Soßen und Dips
Hefeflocken können auch zu Dressings und Soßen hinzugefügt werden, um einen zusätzlichen Geschmack und Nährstoffgehalt zu liefern.
In Lasagne, Aufläufen und Pasta-Gerichten
Auch hier kann Nährhefe als Käseersatz verwendet werden. Der nussige Geschmack kommt dem von Parmesan relativ nahe und gibt ganz allgemein den Gerichten eine zusätzliche Tiefe, welches ohne tierische Produkte nicht immer einfach zu erreichen ist.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass Hefeflocken ein wertvolles Superfood ist, das eine Vielzahl von Gesundheitsvorteilen bietet und einfach in der Küche verwendet werden kann. Wenn Du noch keine Erfahrung damit hast, empfehle ich dir, es beim nächsten Einkauf auszuprobieren. Kannst mir dann später danke sagen.
Quellen
- Jach, M. E., & Serefko, A. (2018). Nutritional Yeast Biomass: Characterization and Application. Diet, Microbiome and Health, 237–270. https://doi.org/10.1016/b978-0-12-811440-7.00009-0
- Jensen, G., Patterson, K., & Yoon, I. (2008). Nutritional yeast culture has specific anti-microbial properties without affecting healthy flora. Preliminary results. Journal of Animal and Feed Sciences, 17(2), 247–252. https://doi.org/10.22358/jafs/66604/2008
- Julien Harusekwi, S., B. C., N., & B., M. (2014). Development of High Protein Content Homemade Bread by Nutritional Yeast Fortification for Disadvantaged Communities. International Journal of Nutrition and Food Sciences, 3(3), 194. https://doi.org/10.11648/j.ijnfs.20140303.20
- Bekatorou, A., Psarianos, C., & Koutinas, A. A. (2006). PRODUCTION OF FOOD GRADE YEAST. Food Technology and Biotechnology, 44(3), 407–415. http://hrcak.srce.hr/file/162096